Verkehrsgarten Petersberg muss bleiben
„Die Erfurter Kinder und Schüler brauchen den Verkehrsgarten auf dem Petersberg, ohne Wenn und Aber“, erklärt der Stellvertretende Vorsitzenden der Linken im Erfurter Stadtrat, Falko Stolp. Der Bedarf für den Verkehrsgarten bei Schulen, Vereinen und der Volkshochschule ist hoch und damit die Nutzung sehr intensiv.
Deshalb plant die Stadt zurecht bei der Freiflächenplanung für Schulen weitere Flächen für die Verkehrserziehung, so an Grundschule 22 (Riethstraße) und der Grundschule 3 (Muldenweg). „Diese neuen Verkehrserziehungsflächen sind aber für den Verkehrsgarten auf dem Petersberg keinen Ersatz sondern Ergänzung und schaffen ein Angebot für Schulen aus Erfurt-Nord und -Süd“, stellt der Linkspolitiker klar. Diese zusätzlichen Verkehrserziehungsflächen überzeugen hoffentlich weitere Schulleitungen, ihre bisherigen Bedenken gegen derartige Flächen auf den Schulhöfen ihrer Schulen auszuräumen.
Die Diskussion zum Verkehrsgarten auf dem Petersberg ist völlig unbegründet, solang es nicht einmal eine Ersatzfläche gibt, noch die Finanzmittel im Millionenbereich für eine solche Einrichtung an einem anderen Ort geklärt sind. „Die Linke ist für die Aufnahme des Verkehrsgartens in den Petersberg-Rahmenplan, damit diese destruktive Debatte ein Ende hat“, stellt so Falko Stolp weiter.
Wenn der Rahmenplan in zehn Jahren forteschrieben werden wird und bis dahin an einer anderen Stelle Erfurts ein vergleichbarer Verkehrsgarten entstanden ist, kann über den Standort auf dem Petersberg neu entschieden werden. Aktuell hat Erfurt ganz andere investive Herausforderungen als einen neuen Verkehrsgarten zu schaffen, so die Umsetzung des Schulbauprogramms und die Sanierung maroder Straßenbrücken. Für den Standort Petersberg spricht aber auch, dass durch den Verkehrsgarten Schüler und deren Eltern oft erstmalig den Petersberg besuchen und das Arial kennenlernen.
„Die Zukunft des Petersberg als Geschichts-, Kultur- und Erlebnisort wird durch den Verkehrsgarten keinesfalls gefährdet“, ist der Stadtrat der Linken abschließend überzeugt.
Falko Stolp