Erfurter LINKE wählte neuen Stadtvorstand

Malte Möhlig

Die Mitglieder der Erfurter LINKEN hatten in letzter Zeit einiges zu besprechen und sich daher am 30. April und am 14. Mai zu gleich zwei Gesamtmitgliederversammlungen getroffen. An diesen Versammlungen kann jedes Mitglied des Stadtverbands teilnehmen, sich über die Arbeit der Stadtratsfraktion, der Dezernentin und des Dezernenten informieren lassen und in offenen Austausch zu aktuellen Themen treten. Außerdem werden dort Repräsentant:innen gewählt und über, für den Vorstand verbindliche, Anträge abgestimmt, über die jedes Mitglied Einfluss auf den Kurs der Stadtpartei nehmen kann.

Diesmal waren die bestimmenden Themen einerseits der durch den Angriff auf die Ukraine bedrohte Frieden und wie sich der Stadtverband zu dessen schnellstmöglicher Wiederherstellung positioniert. Weiterhin stellte der u.a. für Verkehr zuständige Dezernent, Matthias Bärwolff, ein Programm vor, das die Nutzung des städtischen Nahverkehrs in Erfurt bis 2030 kostenfrei machen soll.

Am 30.4. wurden die Delegierten für den Bundesparteitag, der vom 24. bis 26. Juni in Erfurt stattfindet, gewählt. Dort wiederum stimmen sie über den Vorstand der Bundespartei ab. Die GMV am 14.5. entließ mit großer Zufriedenheit über die geleistete Arbeit den bisherigen Vorstand der Stadtpartei mit besonderem Dank an Steffi Richter-Schmidt und Veit Wittke, die nach dem Ausbruch der Coronapandemie den kommissarischen Vorsitz übernahmen. Im Anschluss wurde der Stadtvorstand neu gewählt und Steffen Kachel als Vorsitzender bestätigt, der das Amt seit 2013 mit kurzer Unterbrechung innehat.