Keine Montagsschließung der ega!

„Nicht nur, dass die ega nach der BUGA die Eintrittspreise drastisch erhöhte, werden jetzt auch noch Leistungen eingeschränkt“, kritisiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken, Karola Stange. Aus den Medien musste der Stadtrat erfahren, dass ab Januar 2022 die ega montags geschlossen werden soll. Begründet wird dies mit der Notwendigkeit der Energieeinsparungen wegen des Ukrainekrieges.

Aus Sicht der Geschäftsführerin und der Stadtwerke würden montags nur rund 9 Prozent aller Besucher die ega nutzen. Diese könnten auf Sonntag und Dienstag ausweichen. Die Einsparungen durch die Montagsschließung werden mit rund 100.000 EUR prognostiziert. „Diese Begründungen seitens der Geschäftsführung verärgern mich wirklich und sind an Sarkasmus nicht mehr zu überbieten“, so Karola Stange weiter.

Sie rechnet auf Grundlage des Wirtschaftsplanes und der Angaben der Geschäftsführung vor, dass den geplanten Einsparungen von 100.000 EUR andererseits Mindereinnahmen bei den Eintrittspreisen von rund 450.000 EUR gegenüberstehen. „Ich habe das Gefühl, die Geschäftsführung verfährt nach der Divise ‚Wir sparen, koste es was es wolle‘“, ist die Linkspolitikerin verärgert. bDie Erhöhung der Eintrittspreise wurde mit der Sicherung des Leistungsangebotes begründet und nun wird ein Tag einfach geschlossen. Der Imageschaden ist noch gar nicht absehbar.

Wir als LINKE fordern, dass auch am Montag die ega offen bleibt. Und wenn die ega die Kassenkosten am Montag sparen will, dann kann montags die ega gern eintrittsfrei sein. „Das wäre mal eine innovative Idee“, so Frau Stange abschließend.