1. Mai bleibt unser Tag

Torsten Kamieth
Kampf für soziale Gerechtigkeit gegen Antisemitismus und soziale Ausgrenzung

Am 1. Mai 2019 möchte die AfD in Erfurt eine Demonstration unter dem Motto“ BLAUER FRÜHLING“ abhalten. Als Hauptredner sind der Landesvorsitzende Björn Höcke und der Bundesvorsitzende Gauland angekündigt.

Derzeit erleben wir eine Zunahme von menschenfeindlichen Ressentiments in der Gesellschaft. Rassistische, antisemitische und sexistische Einstellungen nehmen massiv zu und werden von immer mehr Menschen akzeptiert. Gerade durch die AfD und Björn Höcke im Besonderen werden rassistische und menschenfeindliche Ressentiments in der Gesellschaft hoffähig gemacht.

Eine emanzipatorische Linke muss sich diesen Einstellungen in der Gesellschaft deutlich entgegenstellen und sich dabei gegen jegliche menschenfeindliche und diskriminierende Position engagieren. Wichtig ist dabei sich immer und überall für die Freiheit der Individuen einzusetzen und sich gegen eine Diskriminierung von Menschen auszusprechen. Als politische LINKE müssen wir zusammen mit den Ausgegrenzten der Gesellschaft für gleiche Rechte und für gleiche Zugriffsmöglichkeiten auf die Ressourcen kämpfen.

Am 1. Mai 2019 möchte die AfD ihre rechten Positionen in Erfurt auf die Straße tragen.

Dazu fordere ich die Ordnungsbehörde auf, durch geeignete Maßnahmen, Gewalt und verbale Hassbekundungen in der Landeshauptstadt zu unterbinden. Wichtig ist aber vor allem, dass die Stadt offensiv die Erfurter Zivilgesellschaft dazu ermutigt, sich dem menschenverachtenden Aufzug zu wiedersetzen.

Ich unterstütze die Aktionen des Bündnisses „Zusammenstehen. Vielfältig und Solidarisch“ und rufe dazu auf sich daran zu beteiligen.

Wichtig ist dabei mit einer deutlichen Kritik an menschenfeindlichen Parolen in Erfurt am 1.Mai in die Öffentlichkeit zu gehen und deutlich die Stimme gegen soziale Ausgrenzung und Antisemitismus zu erheben.