3.3 BUGA 2021 - Erfurts Tradition gibt Ziel und Rahmen vor


DIE LINKE. Erfurt steht voll und ganz hinter der Bewerbung Erfurts um die Ausrichtung der Bundesgartenschau im Jahre 2021. Wir haben sie von Anfang an unterstützt und arbeiten in den Gremien engagiert mit an der Vorbereitung und Umsetzung. Die Bewerbung entspricht einer großen Tradition und wird der Bedeutung unserer Stadt für den Gartenbau in Deutschland gerecht. Wir sehen mit ihr die Chance, nachhaltige, die Lebensqualität in unserer Stadt fördernde Effekte zu erreichen sowie auch der berühmten egapark mehr von ihrer alten Strahlkraft zurückzugeben.


DIE LINKE. Erfurt tritt dafür ein, dass

  • der Vorbereitungsprozess der BUGA weiter wie bisher transparent und unter Einbeziehung aller interessierten Kräfte erfolgt, denn nur wenn das Ereignis gemeinsam gewollt und getragen wird, kann es für die Stadt ein Erfolg werden.
  • jetzt umgehend ein Image- und Werbekonzept erstellt wird, das die BUGA 2021 bei den Einwohner*innen der Stadt wie ihren Besucher*innen populär macht.
  • auch außerhalb der drei Kernbereiche der BUGA (ega, Petersberg, nördliche Gera-Aue) viele weitere Ideen und Projekte entwickelt werden, um in den Stadtteilen Verbindungen zu schaffen und aufzuwerten.
  • dringlich ein Gesamtkonzept erstellt wird, das alle städtischen Vorhaben und Entwicklungen ab sofort auf die BUGA bezieht und miteinander verknüpft. Dies gilt für das ÖPNV-Konzept, für die bauliche Entwicklung des Brühl und viele aktuelle Planungen, in denen die BUGA zur Zeit noch kaum Beachtung findet.
  • eine fördernde Atmosphäre entwickelt wird, die z.B. vermeidet, dass Gastronom*innen bei der floralen Ausschmückung ihres Umfeldes mit Sondernutzungsgebühren belegt werden, wie das heute noch geschieht.
  • trotz der zur Refinanzierung notwendigen Einzäunung einiger Bereiche mindestens eines der drei Kerngebiete, die für die BUGA vorgesehen sind, nämlich die nördliche Gera-Aue von einer Einzäunung ausgenommen wird.

Mit Blick auf die Entwicklung des BUGA-Konzeptes erachtet DIE LINKE. Erfurt die Einbindung des Areals Petersberg mit Fortbestand und weiterer Entwicklung der Bauhütte auf dem Petersberg für dringend erforderlich. Hier haben wir die Chance, öffentlich geförderte Arbeit mit der Wiederbelebung alter Handwerkstechniken und Gewerke in einem Projekt sinnvoll zu vereinen, das touristische sowie architektonische Anziehungspunkte schaffen kann, die weit über die Stadt hinaus wirken.