Mit Vertreter:innen von Mobit und Ezra, Betroffenen aus dem Stadtteil und Katharina König-Preuss.
Moderation: Katja Maurer.
Nicht erst seit gestern erreicht Erfurt immer wieder traurige Berühmtheit durch Übergriffe von Neonazis und Rassist:innen auf migrantische -, alternativ - oder linksgelesene Menschen. Zuletzt erzeugte 2021 ein rassistischer Angriff auf einen Jugendlichen in der Straßenbahn bundesweit für Empörung.
Auch in Ilversgehofen häufen sich in jüngster Zeit Aktivitäten und Angriffe von Neonazis, darunter rassistische und menschenfeindliche Drohungen, verfassungsfeindliche Parolen, Körperverletzungen und die Androhung von Brandanschlägen auf linksgerichtete Einrichtungen. Nicht zuletzt gehen diese auf Akteure der neonazistischen Neue-Stärke-Partei zurück, welche sich in Ilversgehofen niedergelassen haben.
Was notwendig ist, um einen offenen und vielfältigen Stadtteil gegen Neonazis zu verteidigen, welche Bedrohungslage aktuell vorliegt und wie die Strukturen der Neonazis aussehen, darüber möchten wir mit verschiedenen Expert:innen und Akteur:innen aus dem Stadtteil das Gespräch suchen. Zu Gast auf dem Podium werden Vertreter:innen der Beratungsstellen Ezra und Mobit, die aktive Antifaschistin Katharina König-Preuss (MdL), sowie Betroffene aus dem Stadtteil sein. Moderiert wird das Podium durch die Abgeordnete Katja Maurer (DIE LINKE). Im Anschluss ist der Tresen für Austausch und das persönliche Kennenlernen geöffnet.
19:00 Uhr Kurzvortrag “Wer ist die Neue-Stärke-Partei?”, Mobit
19:15 Uhr Podiumsdiskussion: “Nicht in meiner Hood - Nazis raus aus Ilversgehofen.”
21:00 Uhr Offener Tresen
Veranstaltungsort: AJZ Erfurt
Vollbrachtstraße 1
99089 Erfurt