2.7 Erfurt – Stadt der Frauen


Um Geschlechtergerechtigkeit zu leben und weibliche Vorbilder auch jungen Menschen bekannt zu machen, bedarf es einer besonderen Frauenförderung in der Stadt sowie einer stärkeren Würdigung von Frauen im öffentlichen Raum. Bei Besetzung von Führungspositionen müssen Frauen quotiert berücksichtigt werden. Bei allen kommunalen Entscheidungen ist besonders darauf zu achten, dass Mädchen und Frauen im gleichen Maße bedacht werden wie Männer und Jungen. Dies bezieht sich auf alle Bereiche wie Infrastruktur, Kunst, Kultur, aber auch Bildung, Jugendförderung und Sport.


DIE LINKE. Erfurt setzt sich deshalb dafür ein, dass

  • Frauen in der Stadtverwaltung gefördert werden, u. a. durch Mentoring, Weiterbildungsangebote und mehr Frauen in Führungsetagen.
  • Frauenhäuser sowie Frauen- und Familienzentren langfristig gesichert werden, da diesen mit dem Schutz vor häuslicher Gewalt ein hoher Stellenwert zukommt.
  • Gründerinnen, selbstständige Frauen und Unternehmerinnen stärker unterstützt und ein kommunaler Unternehmerinnentag zur besseren Vernetzung und Information der Frauen durchgeführt wird.
  • mehr Straßen und Plätze nach Frauen benannt werden, um somit die Leistungen der Frauen verstärkt ins öffentliche Bewusstsein zu bringen.
  • sexistische Werbung aus dem öffentlichen Raum verbannt wird.
  • zur Verbesserung von Beruf und Familie bessere Angebote in der Stadtverwaltung ausgebaut werden (flexible Arbeitszeiten, Eltern-Kind-Zimmer, Telearbeitsplätze, usw.).