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Kinder, Jugend, Familien und Senior:innen

Das Wohl von Kindern und Jugendlichen in allen Lebensbereichen ist eine Herzensangelegenheit für Die Linke Erfurt. Wir verstehen Kinder und Jugendliche selbst als Expert*innen ihres Alltags. Gemeinsam mit dem Freistaat Thüringen wurden die finanziellen Mittel erhöht und die Entscheidungen, was mit dem Geld geschehen soll, demokratisiert. Wichtige Einrichtungen für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen in Erfurt wie BÄMM und das Schüler:innenparlament müssen gestärkt werden.

Ältere Mitmenschen haben das Recht auf ein selbstbestimmtes, würdevolles und erfülltes Leben. Fast ein Drittel der Erfurter*innen sind Senior*innen. Sie haben Teile unserer Stadt aufgebaut, ihre Familien hier gegründet und hier gearbeitet. Damit haben sie den Weg für eine zukunftsträchtige Stadt bereitet. Viele Senior*innen sind bis ins hohe Alter fit und tatkräftig und möchten deswegen Lebenserfahrungen einbringen und am alltäglichen Stadtleben teilnehmen. Die Aufgabe der Stadt ist es, genau dafür geeignete Voraussetzungen zu schaffen.

Das haben wir noch vor:

Kostenfreie Bildung vom Kindergarten bis zur Hochschule
  • kostenlose Kindergarten- und Krippenplätze im Wohnumfeld in dem von den Eltern gewünschten Umfang (halb- oder ganztags) unter Berücksichtigung der Schichtarbeitssysteme, das heißt Öffnungszeiten von 5:30 Uhr bis 22:30 Uhr,
  • Finanzierung von ausreichend kostenlosen Freizeiteinrichtungen unter Mitbestimmung von Kindern und Jugendlichen, unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen,
  • umfangreiche Finanzierung und finanzielle Unterstützung von kulturellen Angeboten für Kinder und Jugendliche wie zum Beispiel Ferienfreizeiten, Ferienspielen, Konzerten, Mitmachangeboten usw.
Wohnortnahe Kindergarten- und Schulplätze für alle!
  • Sanierung der Kindergarten- und Jugendeinrichtungen und Ausbau der Kapazitäten mit Priorisierung einer kommunalen Trägerschaft,
  • neue Kindergärten beim Neubau von Wohnkomplexen,
  • Verbesserung des Betreuungsschlüssels in Kindergarten und Hort,
  • Anhebung der Gehälter im Sozial- und Erziehungsdienst, Verbesserung von Aus- und Fortbildung müssen verbessert werden.
Wertebezogene Jugendarbeit
  • eine solidarische, interkulturelle, demokratiefördernde und geschlechtersensibel ausgerichtete Jugendarbeit, die sich aktiv gegen Antisemitismus, Neonazismus, Rassismus, Sexismus und weitere Formen von Diskriminierung wendet,
  • die Förderung selbstorganisierter, selbstverwalteter und alternativer Jugendkultur, unter anderem durch den Erhalt von Freiräumen,
  • eine neue nicht kommerzielle Jugendkultureinrichtung als Ersatz für den mittlerweile privatisierten Stadtgarten.
Weitere Ideen und Forderungen
  • eine kommunale Initiative zur Wiedereinführung des Wahlalters 14 bei Kommunalwahlen,
  • die Einführung der Kindergarten-Sozialarbeit in der Stadt,
  • Einführung einer Jugendvertretung in den Beiräten der Stadt,
  • die Schaffung eines Kinderparlaments, zusätzlich zum Schüler:innenparlament,
  • die zusätzliche Öffnung von Jugendzentren auch am Wochenende,
  • die Schaffung eines zweiten Abenteuerspielplatzes im Erfurter Südosten,
  • die Anschaffung eines kommunalen Spielmobils.
Familien
  • die Staffelung der Ermäßigung für den Sozialpass nach Einkommen (100, 75, 50 und 25 Prozent,
  • Verstetigung von Beratungsstellen in den Stadtteilen und Anpassung der Öffnungszeiten an die Bürger:innenwünsche,
  • zwei Stellen für das Modellprojekt Erwachsenen-Streetwork,
  • die Finanzierung einer Sozialmakleragentur.
Senior:innen
  • eine Stadt der kurzen Wege (Ärzt:innen, Einkaufsmöglichkeiten und Infrastruktur in der Nähe),
  • Erhalt aller kommunalen Senior:innenbegegnungsstätten und Schaffung eines fünften kommunalen Senior:innenclubs,
  • die Förderung von barrierefreiem Wohnen für Senior:innen sowie alternativer Wohnformen, z.B. Senior:innen-Wohngemeinschaften und generationsübergreifendes Wohnen,
  • die barrierefreie Umgestaltung des öffentlichen Raums, zum Beispiel durch mehr Sitzgelegenheiten, öffentliche Toiletten etc.
  • die beratende Stimme der Mitglieder des Seniorenbeirates in den Stadtratsausschüssen,
  • ein Senior:innenticket, das Gültigkeit bei der Ega, im Zoo und in den Bädern hat,
  • die Schaffung von weiteren Pflegeplätzen, vor allem in nicht-gewinnorientierter Trägerschaft.
Armutsbekämpfung
  • Weitere Umsetzung der Landesprogramme zur Armutsbekämpfung in der Stadt (AGATHE, LSZ),
  • Verbesserung der Ansprechbarkeit des Jobcenters für betroffene Menschen
  • Verzicht auf Sanktionen gegen Bürgergeld-Bezieher:innen,
  • Ausweitung des kommunalen Beschäftigungsprogramms zur Stärkung sozialer und ökologischer Aufgaben.

 

 

 

 

 

 

 

 

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