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Kultur, Freizeit und Sport

Für uns als Die Linke sind Kultur und Sport wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge in der Kommune. Unsere Stadt muss für die Kulturarbeitenden wie für die ehrenamtlich Aktiven in den Sport- und Kulturvereinen neben der Anerkennung entsprechende Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehören eine gute und gerechte Förderung, intakte Räume und Anlagen sowie eine Ermöglichungskultur in der Verwaltung, die Projekte und Anliegen proaktiv unterstützt und fördert.
Auch außerhalb kultureller und sportlicher Angebote muss eine lebenswerte Stadt wie Erfurt gute Möglichkeiten zur sinnvollen Freizeitgestaltung bieten: Unsere vielfältige Vereinslandschaft, etwa im Sport- und Kleingartenbereich, ist für das soziale Leben in unserer Stadt wichtig und muss nachhaltig entwickelt und unterstützt werden. Ebenso müssen ega und Zoo als zentrale Freizeitangebote mit Strahlkraft erhalten bleiben. Ziel ist es, allen Menschen in unserer Stadt optimale Chancen und Möglichkeiten der Teilhabe anzubieten, auch und gerade in ihrer Freizeit.

Das haben wir bereits erreicht:

  • wichtige Orte für die Soziokultur gesichert, wie den Zughafen, die Engelsburg und das Schauspielhaus,
  • breites Kultur- und Vereinsleben durch höhere finanzielle Zuwendungen unterstützt,
  • Theatertransformation (Schauspielsparte zurück ans Theater) massiv mit vorangetrieben,
  • in ega und Zoo investiert,
  • Sicherung der Kleingärten und Weiterentwicklung des Kleingartenkonzepts,
  • Museumskonzept mit erarbeitet,
  •  Sanierung von Sport- und Schwimmhallen und den RWE finanziell unterstützt,
  • das Eingreifen unseres Dezernenten in der Zoopark-Krise 2022 die Situation des Zooparks stabilisiert und die Grundlage für seine positive Entwicklung gebildet.

Das haben wir noch vor:

Allen Menschen den Zugang zu Kultur- und Freizeitangeboten in Erfurt ermöglichen:
  • sichere Finanzierung der ega, der Schwimmbäder und des Zoos, sozialverträgliche Eintrittspreise, insbesondere keine weitere Preiserhöhung für die ega,
  • vergünstigte Zugangsbedingungen für Familien, Senior:innen und Menschen mit geringem Einkommen,
  • freier Eintritt für Kinder in allen Kultur- und Freizeiteinrichtungen,
  • kostenloser Eintritt für alle Einrichtungen an bestimmten Tagen, wie bereits bei den Erfurter Museen umgesetzt.
Das reichhaltige Kulturleben unserer Stadt sichern und kontinuierlich erweitern:
  • Umsetzung des städtischen Kulturkonzepts und die gemeinsame Weiterentwicklung mit den Akteur:innen in der Stadt,
  • Anpassung des Kulturetats, sodass alle städtischen Kultureinrichtungen finanziell abgesichert sind und gut arbeiten können,
  • Stärkung der Soziokultur in der Stadt, zum Beispiel durch Etablierung städtischer Graffiti-Flächen, durch „Kulturschutzzonen“ mit besonderen Regelungen für Emissionsschutz und Ordnung, durch eine verbesserte Förderung für den Zughafen als Flaggschiff der Soziokultur und durch die stärkere Förderung von Kulturorten (soziokulturelle Zentren, Kinoklubs) in den Stadtteilen,
  • mehr Einfluss des Publikums auf den Spielplan des Theaters Erfurt, damit dessen Verbundenheit mit der Stadt und den Menschen gestärkt wird, und leichterer Zugang über Sozialtickets,
  • die bessere Integration von Kunstprojekten, insbesondere auch gesellschaftskritischen, in den öffentlichen Raum,
  • eine Strategie zur Flächennutzung in der Stadt, die zwischen den Bedürfnissen eines bunten Lebens in der Stadt und dem Ruhebedürfniss der Anwohner:innen abwägt, dabei setzen wir uns für mehr offene Veranstaltungsflächen und eine Stärkung der Draußen-Kultur ein, zum Beispiel durch das Erlauben von Tischen und Stühlen vor Spätis,
  • eine attraktivere kulturelle Nutzung des Petersbergs, um ihn besser in das Stadtleben zu integrieren,
  • ein besseres Angebot an kostengünstig mietbaren Räumlichkeiten für kulturell aktive Menschen in verschiedenen Stadtteilen, um die angespannte Situation bei Atelier-, Kunst- und Proberäumen langfristig zu verbessern,
  • die Verbindlichkeit einer Kulturquote bei der Vergabe von Gewerbegrundstücken und Objekten,
  • die Bereitstellung von mehr Geld für die Awareness-Arbeit in kulturellen Institutionen,
  • die Schaffung kostenfreier Plakatflächen in jedem Stadtteil zur Bewerbung nichtkommerzieller Veranstaltungen und damit Stärkung der Kultur vor Ort,
  • Sicherung und Erweiterung des Etats für die freie Kunst- und Kulturszene.
Ein breites und erfüllendes Freizeitangebot für alle Erfurter:innen
  • Ausbau und Erweiterung der Infrastruktur für den Schulsport, zum Beispiel mit einer neuen Turnhalle laut Schulnetzplan,
  • Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel für Investitionen im Zoo - 3 Millionen Euro pro Jahr als Investitionszuschuss,
  • ein Investitionsprogramm Sportstätten mit 100 Mio. Euro bis 2030, um unter anderem die Thüringenhalle, die Basketballhalle und die kleine Eishalle zu sanieren,
  • Förderung von Kooperationen zwischen (Grund-)Schulen, KiGas und Sportvereinen - Bewegung ist wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge, auch für die Kleinsten!
  • freiere Nutzung von Sportanlagen für den Vereinssport und Erweiterung von öffentlichen Anlagen wie Bolzplätzen, Tischtennisplatten, Skatebowls und Calisthenics-Anlagen,
  • Eintrittskarte als ÖPNV-Ticket im gesamten Gebiet des VMT bei Großveranstaltungen im Profisport (Fußball, Basketball, Volleyball),
  • vielfältige Stadtfeste, entspanntes Feiern und Grillen in unseren Parks,
  • die Schaffung von FKK-Stränden an Erfurter Seen, um der traditionsreichen Badekultur auch in Erfurt Genüge zu tragen,
  • die Schaffung von Joggingstrecken in Parks und an Gewässern, um Behinderungen zu minimieren und Fuß- und Radwege zu entlasten,
  • deutliche Ausweisung und Trennung von Spielplätzen und Hundewiesen,
  • Ausbau der Eishockey-Halle „Kartoffelhalle“ (Eisstadion für die Black Dragons).
Stabile Finanzierung von Kultur und Freizeit in Erfurt
  • Erfurts kulturelle, sportliche und freizeitliche Angebote werden häufig von vielen Gästen aus anderen Thüringer Kreisen und Bundesländern in Anspruch genommen. Deswegen drängen wir auf einen Hauptstadtvertrag, um für zentrale Einrichtungen von Kultur und Freizeit eine Mitverantwortung durch das Land zu definieren und einzufordern.

 

 

 

 

 

 

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